Das Ausstellungskonzept schöpft aus einem Fundus von über 2500 grafisch gestalteter →Notenausgaben, von denen gut 400 Exemplare „ausstellenswert“ sind – sei es von der bildnerischen Qualität, vom informellen Hintergrund oder etwa vom „Immer-noch“-Bekanntheitsgrad.
Dazu kommen ungezählte weitere Dokumente zur Unterhaltungskultur der 20er/30er Jahren sowie zahlreiche Objekte wie Grammophone, Schellackplatten, Kleider, Modeaccesoires u.v.a.m.
Der thematische Schwerpunkt ist variabel. Im Fokus steht an erster Stelle der Schlager der 20er/30er Jahre mit den möglichen Untertheme, wie etwa
Mode
Der galante Herr
Quatschschlager
Sehnsucht nach der Ferne
Importe aus dem Ausland
Tonfilm
etc.
Die Ausstellungen im Rathaus Planegg oder in der Seniorenresidenz Augustinum-Nord München hatten dies zum Thema.
Mein größtes Anliegen liegt jedoch an der Dokumentation von Leben und Werk jüdischer Komponisten, Texter und Interpreten, die von den Nazis verfolgt oder gar ermordet wurden. Zusätzlich zu den Notenblätter stehen hierzu einzigartige originale Dokumente (siehe → Bosco) aus meinem umfangreichen Archiv zur Verfügung.
Die Ausstellung 2011 im → Bosco in Gauting hatte diesen thematischen Schwerpunkt.
Die Ausstellung „Notentitelblätter vom Jugendstil bis in die 2oer Jahre” in der → Villa Esche in Chemnitz 2007 hatte vor allem den grafischen Aspekt als Thema. Es wäre aber z.B. auch die Konzentration auf nur einige Titelblattgestalter (Paul Telemann, Otto Dely, Willy Herzig etc.) möglich.
Der Umfang der Ausstellung kann ganz nach Belieben bzw. räumlichen Möglichkeiten konzipiert werden.
Etwa 100 Bildträger mit Passepartouts stehen derzeit aus eigenem Fundus zur Verfügung, ebenso vier Tischvitrinen (→ Ausstellung Bosco).
Begleitend zur Ausstellung bieten sich → Vorträge sowie Konzerte mit dem → Ballhausorchester La Rose Rouge bzw. dem → Kleinen Tanztee-Syndikat an.